Infos zur Zucht
von
Dr. Viola Hebeler
Ein Auszug der es in sich hat:
Den Anteil der Erbanlagen an der Ausprägung eines Merkmales (einer Erkrankung) nennt man Heritabilität. Heritabilität und Umwelteinflüsse ergeben logischerweise zusammen immer das Ganze, was mit 1 oder 100% bezeichnet wird. Bei einem Heritabilitätskoeffizienten von 0,4 (40%) wird also knapp die Hälfte der auslösenden Faktoren von den Genen bestimmt und 60% von der Umwelt. Je weniger unterschiedlich die Umwelteinflüsse innerhalb einer Population sind, umso stärker kommt die ererbte „Grundausstattung“ zum Tragen. Ein Beispiel: bei normaler Ernährung wird die Größe überwiegend von den Erbanlagen bestimmt. Lässt man Welpen jedoch fast verhungern, bleiben sie lebenslang kleiner als Geschwister, die normal ernährt werden.
Populationsgenetik in der Praxis
Grundsätze für den Züchter
von
Copyright ©2009 J. Jeffrey Bragg
Anmerkung:
Nirgends auf der Welt ist mir bekannt, dass man mit 10 Generationen,
das heißt mit 1022 Vorfahren die Inzucht nach Wright berechnen muss.
Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir es nun Dank einiger Datenbanken können.
Neu
bei uns in der Zucht ist, dass wir nun begonnen haben Faktoren wie:
Berechnung des genetischen Inzuchtkoeffizient (IK)
Berechnung der genetischen Diversität (Heterozygotie)
in unsere Zuchtplanungen einzubeziehen. Nicht nur nach Datenbankberechnungen, sondern auch per Labor DNA.